deutscher Unternehmer; fr. Geschäftsführer der Birkel KG zusammen mit s. Vettern Klaus und Frieder Birkel; 1985 "Flüssigei-Skandals"; 1988 Verkauf des Birkel-Konzerns an Danone
* 13. Juni 1944 Stuttgart
Herkunft
Wolfram Birkel wurde am 13. Juni 1944 als Sohn von Theodor Birkel und dessen Frau Elsa in Stuttgart geboren und wuchs im norddeutschen Buxtehude auf. Er ist Urenkel des Gründers und Namensgebers des bekannten Nudelkonzerns, Balthasar Stephan Birkel, der 1874 in Endersbach zunächst mit einem Mühlen- und Produkthandel und 1902 mit der Produktion von Eierteigwaren begann. Sein Vater Theodor Birkel war dann Mitbegründer der Eierteigwarenfabriken Theodor und Oscar L. Birkel in Buxtehude bei Hamburg und der Birkel KG in Schwelm in Westfalen.
Ausbildung
B. erhielt seine weitere Ausbildung nach einem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens von seinem Vater im familieneigenen Konzern. Er sei in den Betrieb "reingeboren und reingewachsen" und habe plötzlich "nach einiger Zeit bemerkt, dass ich der Chef war" (FAS, 16.1.2005), sagte er rückblickend selbst über seinen Werdegang.
Wirken
Im wachsenden Unternehmen (u. a. Kauf des Konkurrenten Schüle) hatte B. in den 80er Jahren zusammen mit seinen Vettern Klaus und Frieder die Geschäftsleitung des Familienkonzerns inne und war Chef der Fabrik in Buxtehude.
1985 ...